Gastgeberwahl Europameisterschaft 2024 - Stimmen für Gastgeberland Deutschland
Deutschland wurde von der UEFA mit der Europameisterschaft 2024 ausgezeichnet. Auf dieser Seite lesen Sie alles Wissenswerte über die Vergabe des Gastgeberlandes für die Fußball-Europameisterschaft, wie die interessierten Kandidaten, die Bewerbungsunterlagen, das Auswahlverfahren und die Abstimmungsrunde.
Präsident Aleksander Ceferin gab am Donnerstag, den 27. September 2018 bekannt, dass Deutschland die meisten Stimmen erhalten hat.
Inhaltsverzeichnis [verstecken]
? min. Lesezeit | ? Wörter17 Vorstandsmitglieder des Europäischen Fußballverbands durften abstimmen, was zu folgenden Ergebnissen führte:
- Deutschland: 12 Stimmen
- Türkei: 4 Stimmen
- Ungültig: 1 Stimme
Der UEFA-Präsident lobte beide eingereichten Bewerbungsdossiers. "Ich freue mich sehr auf die nächste Feier der besten europäischen Nationalmannschaften im Jahr 2024 und weiß, dass Deutschland ein großartiges Gastgeberland sein wird und dass wir auf und neben dem Platz ein großartiges Turnier sehen werden."
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes DFB, Reinhard Grindel, dankte der UEFA für die Anerkennung. Vom ersten Tag an wird der DFB mit dem Turnier beschäftigt sein, um den hohen Erwartungen gerecht zu werden.
Deutschland oder Türkei?
Die Europameisterschaft 2024 wird von Deutschland oder der Türkei organisiert. Dies sind die einzigen zwei interessierten Länder, die sich vor Ablauf der Frist am Freitag, den 3. März 2017, bei der UEFA gemeldet haben. Die UEFA hat am 9. Dezember 2016 eine offizielle Einladung an alle Mitgliedsländer verschickt. Deutschland und die Türkei haben inzwischen signalisiert, dass sie das Turnier organisieren wollen Abschlussturnier.
Zunächst wollten sich auch einige skandinavische Länder um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024 bewerben, doch Schweden und Norwegen schieden eine Woche vor Ablauf der Frist aus.
Eines der Länder, die sich ebenfalls um die Ausrichtung der EURO 2024 bewerben wollten, sind die Niederlande. Am 23. März 2012 teilte der KNVB mit, dass er in Zukunft eine solche Großveranstaltung organisieren möchte. "Der KNVB diskutiert, ob wir möglicherweise Großveranstaltungen organisieren können, aber eine Europameisterschaft wird nur vor dem Turnier 2024 eine ernsthafte Option sein", sagte Bert van Oostveen.
Deutschland hat am 20. Januar 2017 mitgeteilt, dass es die Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 ausrichten will. Deutschland war auch Gastgeberland der Fußball-Europameisterschaft 2006 sowie 1988, als die Niederlande das Turnier gewannen.
Die Türkei hat der UEFA am 15. Februar 2017 ihr Interesse bekundet. Die Türkei war bereits in der Vergangenheit daran interessiert, Spiele für die Europameisterschaft 2020 zu organisieren, hat sich aber 2014 dagegen entschieden. Die Europameisterschaft 2020 wird in verschiedenen Ländern ausgetragen. Auch die Olympischen Spiele 2020 und die Europameisterschaft 2016 wurden nicht an die Türkei vergeben.
Die UEFA gab am 27. September 2018 bekannt, wer das Gastgeberland der Fußball-Europameisterschaft sein wird. Bei seiner Ernennung zum UEFA-Präsidenten wies Aleksander Ceferin darauf hin, dass die Fußball-Europameisterschaft von einem Land organisiert wird, später wurde jedoch darauf hingewiesen, dass auch gemeinsame Bewerbungen zulässig sind. Die Länder hatten bis zum 3. März 2017 Zeit, ihr Interesse gegenüber dem Europäischen Fußballverband zu bekunden.
Kandidaten
Die folgenden Länder haben ihre Bewerbung angekündigt:
- Deutschland (Interesse bekundet am 10. Februar 2015, bestätigt am 20. Januar 2017, Angebotsunterlage eingereicht am 24. April 2018)
- Türkei (Interesse bekundet am 29. März 2016, bestätigt am 15. Februar 2017, Angebotsunterlage eingereicht am 26. April 2018)
Interesse
Die folgenden Länder haben angegeben, dass sie ein Angebot in Betracht ziehen:
- Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland (4. April 2016 und abgebrochen am 27. Februar 2017)
- Italien
- Estland und Russland
- Rumänien und Ungarn
- Niederlande (23. März 2012)
Host-Auswahlverfahren
Die UEFA gab am 5. November 2014 bekannt, dass der Organisator der Fußball-Europameisterschaft 2024 im September 2018 bekannt gegeben wird.
Fußballstadien
Das Bewerbungsverfahren startete am 9. Dezember 2016, wobei potenzielle Gastländer eine Reihe von Bedingungen erfüllen müssen:
- Es müssen mindestens 9 oder 10 Stadien vorhanden sein, in denen die Spiele ausgetragen werden können
- Mindestens 4 Stadien müssen eine Kapazität von mindestens 30.000 Sitzplätzen haben
- Mindestens 3 Stadien müssen eine Kapazität von mindestens 40.000 Sitzplätzen haben
- Mindestens 2 oder 3 Stadien müssen eine Kapazität von mindestens 50.000 Sitzplätzen haben
- 1 Stadion muss eine Kapazität von mindestens 60.000 Sitzplätzen haben
- Gemeinsame Bewerbungen sind zulässig, die Qualifikation ist jedoch nur für maximal zwei Gastgeberländer garantiert
- Gemeinsame Gebote sind nur für benachbarte Länder zulässig
Auswahlverfahren für die Zeitleiste
- 9. Dezember 2016: Die offizielle Ausschreibung für die Organisation wurde an alle UEFA-Länder verschickt
- 3. März 2017 um 18:00 Uhr: Frist für die nationalen Fußballverbände, ihr Interesse an einer Bewerbung zu bestätigen
- 10. März 2017: Bekanntgabe aller interessierten Länder
- 27. April 2018, 18:00 Uhr: Frist für die Einreichung der detaillierten Bewerbungsunterlagen der nationalen Fußballverbände bei der UEFA
- 27. September 2018: Vergabe der Fußball-Europameisterschaft 2024
Angebotsdatei und Vertrag
Die Bewerbungsvereinbarung ist ein vom nationalen Fußballverband unterzeichnetes Dokument, das auf einer Standard-UEFA-Vorlage basiert. Die Vereinbarung enthält eine Vereinbarung für die Organisation als Ganzes, eine Vereinbarung für die Stadien und eine Vereinbarung für die Austragungsstädte. Die Standardvorlage ist ein UEFA-Dokument, das ein Handbuch und Regeln enthält, wie die Bewerbungsunterlagen aussehen und was sie enthalten sollten.
Die Bewerbungsunterlagen enthalten alle notwendigen Dokumente, die ein Land der UEFA vorlegen muss. Dies ist eine formelle Bewerbung des Landes für die Organisation der Endrunde. Die Ausschreibungsunterlagen sind in englischer Sprache zu erstellen.
Die UEFA übergibt auch die Bewerbungsbedingungen an die interessierten europäischen Fußballverbände. Diese enthält alle Bedingungen, die ein Gastgeberland erfüllen muss, um die Fußball-Europameisterschaft ausrichten zu dürfen. Dazu gehören Mindestanforderungen an Stadien, Austragungsorte, Transport/Logistik, Infrastruktur, Finanzen, Verwaltung und Handel.
Außerdem verlangt die UEFA im Vorfeld verschiedene Garantien von nationalen und lokalen Regierungen, damit es im Nachhinein keine Überraschungen gibt. Es kann daher vorkommen, dass Gesetze geändert werden müssen, um die Anforderungen des Europäischen Fußballverbandes zu erfüllen.
Jedes UEFA-Mitglied kann ein Gebot abgeben. Es ist auch zulässig, gemeinsam mit einem anderen UEFA-Land zu bieten, sofern die Länder nebeneinander liegen.
Abstimmungsverfahren für die Zuteilung
Jedes Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees nimmt am Abstimmungsverfahren für die Vergabe der Fußball-Europameisterschaft teil. Er/sie erstellt eine Rangliste der Bewerberländer in der Reihenfolge seiner/ihrer Präferenz, wobei das am meisten bevorzugte Land ganz oben steht. Die Punkte werden von den Stimmenzählern auf der Grundlage der Rangfolge der einzelnen Wähler vergeben. Das untere Ende der Rangliste erhält 1 Punkt und jedes darüber liegende Land erhält 1 Punkt mehr als das vorherige. Das Land, das in einem Wählerranking an der Spitze steht, erhält also so viele Punkte wie es Bewerberländer gibt. Nach UEFA-Richtlinien erhält das erstplatzierte Land zusätzlich 2 Punkte. Wenn es beispielsweise 5 Bewerberländer gibt, erhält das Land, das in einer Rangliste an erster Stelle steht, 5+2=7 Punkte.
Verfahren mit 3 oder mehr Bietern
Ein Bewerberland, das im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Punkte erhält, richtet die Fußball-Europameisterschaft aus.
Erreicht im ersten Wahlgang kein Land die absolute Mehrheit, kommen die 2 Länder mit den meisten Punkten in den zweiten Wahlgang. Sind aus den ersten Runden keine zwei besten Länder hervorgegangen, findet eine Zwischenrunde statt. Dies ist der Fall, wenn mehrere Länder in der ersten Runde den zweiten Platz belegt haben. Anschließend erfolgt eine zweite Abstimmung zwischen allen Nummern 2. Bei Stimmengleichheit in der Zwischenrunde entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
Das Land, das in der zweiten Abstimmungsrunde die meisten Punkte erhält, darf das Turnier ausrichten. Bei Stimmengleichheit im zweiten Durchgang entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
Verfahren mit 2 Bietern
Das Bewerberland mit den meisten Punkten wird das Sportereignis ausrichten. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
Grundsätze der UEFA bei der Auswahl der Gastgeber
Die UEFA stellt sicher, dass die Bewerberländer fair, transparent und einheitlich behandelt werden. Ein Bieter darf sein eigenes Angebot nicht mit dem eines anderen Landes vergleichen. Es ist Ihnen auch nicht gestattet, das Angebot einer anderen Person zu kommentieren. Schließlich darf ein potenzieller Veranstalter keine Vereinbarung mit einem anderen Bieter oder Dritten treffen, die ihm einen Vorteil gegenüber anderen Bietern verschafft.
Die UEFA, ihre Delegierten und die Bewerberländer betonen, dass sie sich während des gesamten Bewerbungsverfahrens mit Würde und ethischen Grundsätzen verhalten werden. Jeder Bewerberverband stellt sicher, dass er sich nicht in einer Weise verhält, die die UEFA, das Bewerbungsverfahren, den europäischen Fußball und die EURO 2024 diskreditiert.
Bewerberländer müssen bei der Erstellung der Bewerbungsdossiers die finanziellen Hintergründe im Auge behalten. Übermäßige und zu hohe Ausgaben sollten vermieden werden.
UEFA-Mitgliedern ist es untersagt, Geschenke oder Vorteile anzubieten oder anzunehmen. Dies gilt insbesondere für Spenden an die UEFA oder ihre Vertreter zur Vergabe der Fußball-Europameisterschaft. UEFA-Mitarbeitern wiederum ist es ebenfalls untersagt, Spenden im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren anzunehmen. Andere Geschenke als Geld dürfen angenommen werden, sofern der Wert 300 € nicht übersteigt. Dieses Geschenk wird dann als Ehrung, Respekt oder Freundschaft angesehen. Wenn einem UEFA-Mitarbeiter ein unzulässiges Geschenk angeboten wird, muss er/sie dies unverzüglich melden.
Bieter können ihre Teilnahme am Bieterverfahren und Teile ihrer Bieterdatei bewerben. Außerdem darf die Aktion nur im eigenen Land gezeigt werden, eine Veröffentlichung, die in einem anderen Land allgemein verfügbar ist, ist nicht erlaubt. Diese Werbung darf keine Personen verwenden, die keine Staatsbürger des Landes sind. Werbung auf internationalen Flughäfen ist nicht erlaubt, ebenso wie bei internationalen Veranstaltungen im Land. Bei der Bewerbung der Bewerbungsdatei in Ihrem eigenen Land muss immer angegeben werden, dass es sich um "Kandidat für" oder "Bewerber für" zusammen mit "UEFA EURO 2024" handelt. Die Texte dürfen nicht irreführend sein.
Alle geistigen Eigentumsrechte für alle Zwecke rund um die Welt im Zusammenhang mit dem Fußballereignis gehören einzig und allein der UEFA. Dazu gehören das Bieterverfahren, die Bieterbedingungen und die Bieterdatei. Alle Materialien, die ein Fußballverband für die Bewerbungsunterlagen entwickelt hat, gehen in das direkte Eigentum der UEFA über.
Länder, die sich um die Organisation des Fußballturniers bewerben, können vorbehaltlich der Genehmigung durch die UEFA Sponsorenverträge abschließen. Dies gilt auch für im Rahmen des Bieterverfahrens erworbene Rechte. Im Namen des Bieterverfahrens erlangte Vereinbarungen und Rechte dürfen nicht für andere Zwecke verwendet werden.
Zulässig ist die Einrichtung einer digitalen Plattform, z. B. einer Website, mit Informationen zum Bewerbungsverfahren für die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft.
Bewerberländern ist es untersagt, Vertreter der UEFA zu Zwecken des Auswahlverfahrens in das Land einzuladen. Ausnahmen sind natürlich Besuche zu anderen Zwecken, wie z. B. ein Arbeitstreffen oder ein von der UEFA organisiertes Treffen. Bei einem Besuch in einem Land dürfen Delegierte nicht ausdrücklich erklären, dass sie Teil des Auswahlverfahrens sind. Reise- und Übernachtungskosten dürfen von den potentiellen Gastländern nicht erstattet werden.
Die UEFA kann Finanzinformationen anfordern. Besonderes Augenmerk wird auf finanzielle Zuwendungen Dritter im Zusammenhang mit der Teilnahme am Bieterverfahren gelegt. Diese Informationen werden der UEFA nicht öffentlich zugänglich gemacht, es sei denn, der Bewerber tut dies selbst. Auch die Bieter müssen ihre Einnahmen und Kosten in einer gesonderten Verwaltung erfassen.
Menschenrechte sind wichtig
Die UEFA wird bei der Vergabe des Turniers streng auf die Menschenrechte achten. Bevor eines der Länder die Fußball-Europameisterschaft ausrichten darf, müssen Arbeits- und Menschenrechte in dem Land in Ordnung sein. Auch Korruption müsse bekämpft werden, so UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
"Der Schutz der Menschen- und Arbeitsrechte ist dem Europäischen Fußballverband sehr wichtig. Die UEFA kann nicht früh genug damit beginnen, ihre strenge Auswahlpolitik bekannt zu geben. Deutschland und die Türkei müssen bei der Einreichung ihrer Bewerbung nachweisen können, dass sie die Rechte garantieren können."
Die strenge Richtlinie gilt nicht nur für die Fußball-Europameisterschaft, sondern für alle UEFA-Spiele.
Deutschland und die Türkei haben ihre Bewerbungsdossiers eingereicht
Deutschland und die Türkei haben ihre Bewerbungsdossiers offiziell bei der UEFA eingereicht. Einsendeschluss ist Freitag, der 27. April 2018, und kein anderes Land hat sich beim Europäischen Fußballverband gemeldet.
Der deutsche und der türkische Fußballverband hatten bereits im März 2017 ihr Interesse bekundet und nun ein umfangreiches Dokument übergeben, in dem alle Details ausgearbeitet sind.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Akte am Dienstag, 24. April 2018, eingereicht, der Türkische Fußball-Verband (TFF) hat die Akte am Donnerstag, 26. April 2018, einen Tag vor Ablauf der Frist, eingereicht. DFB-Präsident Reinhard Grindel und TFF-Präsident Yildirim Demirören überreichten die Unterlagen persönlich in Nyon an UEFA-Generalsekretär Theodore Theodoridis.
Laut dem Deutschen Grindel hat sein Land ein hervorragendes Angebot für ein perfekt organisiertes Turnier gemacht, das der UEFA eine gute Gelegenheit bietet, den Fußball in Europa weiterzuentwickeln. Durch die Ausrichtung der Veranstaltung mitten in Europa werden alle Teilnehmer von vielen Unterstützern unterstützt. Deutschland will Menschen und Länder zusammenbringen, indem es die Werte des Fußballs und der zivilisierten Gesellschaft sichtbar macht.
Demirören sagte, die Türkei habe der UEFA nun ihr bisher bestes Angebot unterbreitet. Das Land hat bereits dreimal Interesse an der Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft gezeigt, durfte das Turnier jedoch nie ausrichten. Die Parteien und Regierungen haben vorbehaltlos alle Garantien für den finanziellen Erfolg gegeben.
Deutschland war durch Friedrich Curtius, Philipp Lahm und Celia Sasic vertreten. Die Türkei schickte Servet Yardimci, Ali Dürüst, Cengiz Zülfikaroğlu, Alaattin Aykaç, Mustafa Çağlar, Kadir Kardaş und Barış Telli.
In den kommenden Wochen wird die UEFA mit der Auswertung der eingereichten Dateien beginnen. Der Fussballverband wird Ende September 2018 einen schriftlichen Bericht mit seinen Ergebnissen veröffentlichen. Am 27. September 2018 wird in Nyon abgestimmt, wer den Fussballanlass organisieren darf.
Interessierte Länder in der Organisation
Norwegen und Schweden bieten nicht
Norwegen und Schweden bewerben sich nicht um die Organisation. Vor einiger Zeit wollten die skandinavischen Länder der UEFA ein gemeinsames Angebot unterbreiten.
Am Freitag, den 24. Februar 2017, schieden Schweden und Norwegen aus, um die Endrunde auszurichten. Zusammen mit Dänemark, Finnland und Island wollten diese Länder die Organisation des Fußballturniers gewinnen.
Schweden hat sich entschieden, kein Angebot zu machen, weil sie glauben, dass sie die Anforderungen der UEFA nicht rechtzeitig erfüllen können. Der Vorsitzende Karl-Erik Nilsson vom schwedischen Fußballverband war der erste, der bei einem Treffen mit den anderen skandinavischen Ländern ausstieg. Dennoch will der Vorsitzende künftig eine Fußball-Europameisterschaft ausrichten.
Bisher haben Deutschland und die Türkei offiziell zugesagt, ein Angebot abzugeben. Deutschland ist der große Favorit.
Die Türkei will die Fußball-EM 2024 ausrichten und wird ein Angebot machen
Die Türkei will die Fußball-Europameisterschaft 2024 ausrichten. Am 2. März wird die Bewerbung vom türkischen Fußballverband TFF offiziell bei der UEFA eingereicht.
Der türkische Sportminister Akif Cagatay Kilic und der Vorsitzende Yildirim Demiroren bestätigten das Interesse am 15. Februar 2017. Bis zum 3. März 2017 haben die europäischen Fußballverbände Zeit, ihre offizielle Bewerbung bei der UEFA einzureichen, die Türken tun dies also einen Tag vor Ablauf der Frist.
Die Türkei war bereits in der Vergangenheit daran interessiert, Spiele für die EM 2020 zu organisieren, entschied sich jedoch 2014 dagegen. Die EM 2020 wird in verschiedenen Ländern ausgetragen. Auch die Olympischen Spiele 2020 und die Europameisterschaft 2016 wurden nicht an die Türkei vergeben.
Die Europameisterschaft 2024 wird das größte Sportereignis, das die Türkei je veranstaltet hat. Kilic sagt, er hoffe auf ein wunderbares Ergebnis für sein Land. Er sagte, das Angebot habe die Zustimmung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Die Chance, dass die Türkei die EURO 2024 organisieren darf, ist ziemlich hoch, da der Fußballverband in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in Bezug auf Organisation und Fußballstadien gemacht hat.
Für die Organisation hat die Türkei bislang nur Konkurrenz aus Deutschland. Darüber hinaus wird erwartet, dass die skandinavischen Länder gemeinsam oder nicht gemeinsam ein Angebot abgeben. 2018 wird die UEFA bekannt geben, wer das Gastgeberland des Fußballturniers sein wird.
Deutschland ist an der Organisation interessiert
Deutschland ist an der Organisation interessiert. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am 20. Januar 2017 bekannt.
Bisher sind die Deutschen das einzige Land, das die Fußball-Europameisterschaft 2024 ausrichten will. Möglich ist, dass auch die Türkei und skandinavische Länder ein offizielles Angebot machen, aber keines dieser Länder hat das bestätigt.
2006 war Deutschland Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft, die sich später als nicht optimal herausstellte. Deutschland hat die Wahl gewonnen, indem es heimlich Geld gezahlt hat, was Franz Beckenbauer nie zugegeben hat. Trotzdem wurde der Vorsitzende des Deutschen Fußball-Bundes, Wolfgang Niersbach, später suspendiert.
Der neue Vorsitzende, Reinhard Grindel, will das Turnier in sein Land holen. Dabei muss die Organisation ein Zeichen für den gesamten deutschen Fußball setzen. Auch bei der Vergabe der 10 Austragungsorte dürfte Deutschlands Bewerbung eine Inspiration sein.
Deutschland war bereits 1988 Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft. Dieses Turnier wurde von den Niederlanden gewonnen.
Gastgeberländer der Fußball-Europameisterschaft
Das sind die Gastgeberländer der Fußball-Europameisterschaft:
- 1960: Frankreich
- 1964: Spanien
- 1968: Italien
- 1972: Belgien
- 1976: Jugoslawien
- 1980: Italien
- 1984: Frankreich
- 1988: Westdeutschland
- 1992: Schweden
- 1996: England
- 2000: Belgien und Niederlande
- 2004: Portugal
- 2008: Österreich und Schweiz
- 2012: Polen und Ukraine
- 2016: Frankreich
- 2020: Pan-Europa (Aserbaidschan, Dänemark, England, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Rumänien, Russland, Schottland, Spanien)
- 2024: Deutschland
- 2028: England, Nordirland, Republik Irland, Schottland, Wales
- 2032: Italien, Türkei
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Deutschland wurde mit der EM 2024 ausgezeichnet (12 von 17 Stimmen). Wer waren die Kandidaten für die Organisation und welche Verfahren wurden befolgt? Verfolgen Sie die Abstimmungsrunden für das Gastgeberland der EURO 2024.
Über den Autor von 'EM 2024 Gastgeberauswahl - Alles über Deutschlands Auswahl als Gastgeberland'
Autor dieses Inhalts ist Patrick. Ich spiele seit mehr als 25 Jahren Fußball und verfolge die täglichen Nachrichten aufmerksam. Zu meinen Hobbies zählen neben meinem Beruf als Finanzprofi das Fußballspielen, das Betreiben und Pflegen verschiedener Websites.
Ich arbeite nicht für ein verbundenes Unternehmen oder eine Institution, daher sind die Informationen zuverlässig und unabhängig. Die Informationen wurden sorgfältig aus zuverlässigen Quellen gesammelt und werden regelmäßig aktualisiert.